Der Staub unter meinen Füßen wird langsam zu Schlamm. Gaby hat mich nach Kreuzberg gebracht. Sie mit nem großen Transporter, ich mit großem Anhänger. Hauptsächlich Heizungen, darunter verborgen ein einzelner kleiner Bautrockner.
Genau der fehlte Helmut. Und nachdem ich ihm ihn seinen Keller getragen hatte – durch den Staub, der langsam zu Schlamm wurde – hat er mir seine Geschichte erzählt. Und Gaby, die einige Meter weit weg stand in ihrem eigenen Gespräch, schaut zu mir herüber und weiß genau, was in mir passiert. Aber sie kann mir nicht helfen. Nicht jetzt. Nicht jetzt, wo um uns herum soviel Leid ist und so viele Menschen einfach nur froh sind, daß wir helfen.
Und daß wir wiederkommen. Den Weg hoch gehen zu Doris, die ich beim ersten „Besuch“ in Kreuzberg kennenlernen durfte, und Jörg. Den Weg geh ich heute noch sehr oft, wenn es regnet. Über die Brücke und eigentlich weit weg vom Wasser. Es riecht nach Öl. Auf der Straße, in den Wänden, im Schlamm. Und es regnet…